CZ Tag 17 und 18

Der Tag war lang gestern – und die Kalorienzufuhr nicht gerade zufriedenstellend und vor allem auch nicht vorbildhaft:

  • Kaffee mit Mandelmilch und einer Brise Zimt – mittlerweile eine echte Alternative zur Milch
  • Rührei
  • großer Salat mit Schmanddressing (Schmand, Essig, Öl, Salz und Pfeffer)
  • Joghurt mit Heidelbeeren.

Und zu mehr ist es nicht gekommen. Klar, Hunger hatte ich dann Abends, aber nach 21 Uhr noch was essen? Also gleich Zähneputzen und damit das Hungergefühl täuschen. Zufrieden bin ich eingeschlafen, mit ein kleinen Grinsen im Gesicht: das war tatsächlich ein echtes Hungergefühl!

Ich habe mir gestern ein Kochbuch von Hannah Frey bestellt: Clean Eating Basics. Ich will mehr nach dieser Challenge. Mittlerweile traue ich mir zu, die Ernährung komplett umzustellen. Aber auch, irgendwann, zu passenden Gelegenheit auch ein Stückchen Kuchen zu essen. Aber das sehen wir dann. Clean Eating – soso. Klingt alles schicker, wenn wir es Englisch machen…

Clean Eating – meine Oma hätte ich kaputtgelacht – gut sie hat nach dem Krieg gerne auch auf Fertigbouillon zurückgegriffen. Viele Lebensmittelproduktionen haben den Alltag auch erheblich erleichtert, aber Clean Eating? Echt jetzt? Und am besten ist Clean Eating mit Meal Prep zu kombinieren – auch darüber hätte Oma gelacht. Vorgekochtes gab es immer im Tiefkühler.

Für den „Papst“ der Küche Paul Bocuse war frisch und einfach kochen Standart – für ihn gab es keine Alternative – nicht umsonst behielt er all die Jahre seine 3 Sterne.

Industriell hergestellte Lebensmittel sind gepanscht. Ich nenn das mal so, denn Zucker muss in so vieles nicht rein! Und nicht nur Zucker, auch E-Zusatzstoffe, von denen gibt es über 300 Stück, von E-100, E-621 bis E-1520. Sie sind per se nicht giftig, aber was soll zum Beispiel E-1520 (Lösemittel Propylenglycol) im Essen? Der Stern hat eine Liste der wichtigsten E-Nummern zusammengestellt.

Diese Panscherei wird um so grotesker, wenn wir über Hungersnot nachdenken und die Überfettung der „Industrieländer“. Wir sollten Lebensmittel schätzen, schließlich füttern wir damit unseren Körper.

Dabei ist gesundes „Clean Eating“ gar nicht so schwer – und gegen das ein oder andere „E“ ist sicherlich nichts einzuwenden.

Heute auf dem Speiseplan:

  • der übliche große Kaffee
  • Gemüsepfanne mit Hackfleisch

Hier waren die Augen größer als der Magen. Die Pfanne war voll – geschafft hab ich sie nur mit Mühe bei rund 51 Kalorien. Im Grunde hätte ich schon nach der Hälfte aufhören sollen 😉

  • Naturjoghurt

Morgen möchte ich mal die Nudeln aus Linsen ausprobieren – dieses Produkt ist mir noch nie in die Hände gefallen. Es gibt so viele verschiedene Sorten: gelbe und rote Linsen, Erbsen und Bohnen. Hoffentlich schmeckts auch 😀

2 Antworten zu “CZ Tag 17 und 18”

  1. Hallo!

    So eine Ernährungsumstellung hat so viele Aspekte: Zucker, Weißmehl, zu viel Fett. Zusatzstoffe. Vegetarisch oder vegan (Tierwohl!). Kürzlich war ich auf einem Vortrag – „Leben ohne Plastik“ – da machst Du die Augen noch mal weiter auf. Was da nämlich von der Kunststoffverpackung (Joghurtbecher, Kunststoffflaschen, usw.) alles in Deine Nahrung übergeht. Nicht zu reden, wo der Müll denn landet – die gelbe Tonne ist Augenwischerei, der Inhalt wird oft ins Ausland exportiert – der geringste Teil einem Recycling zugeführt.
    Regional, nicht in Kunststoff verpackt, wenig bis garnicht vorverarbeitet, eventuell vegetarisch/vegan – das alles hinzukriegen ist eine Herausforderung.

    VG!

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    • Stimmt absolut! Es gibt erste „verpackungslose“ Läden, die machen richtig Spaß 😁 so ganz auf Kunststoff verzichten ist um einiges schwieriger, als nur „clean eating“…

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