Endlich – nach Bullet Train der nächste Killer-Thriller: Suzukis Rache!

Wenn ihr gedacht habt, es ist eine coole Idee einen Haufen Auftragskiller in einen Zug zu sperren, habt ihr recht. Aber noch mehr Auftragskiller durch Tokio stapfen zu lassen, setzt der Nummer noch ein Krönchen auf.
Suzuki will Rache nehmen – das sagt ja schon der Titel. Das Söhnchen von Terahara, dem Boss einer großen – zwielichtigen Firma, hat seine Frau aus Spaß überfahren. Suzuki will sich in die Firma einschleusen – doch irgendwie ist der ehemalige Mathelehrer auffällig. Und dann passiert das Unerwartete: Teraharas Sohn wird selbst überfahren. Auf die Straße geschubst vom Pusher. Suzuki sieht alles mit an und kann den Pusher verfolgen – seine Gelegenheit sich für die Firma zu beweisen.
Ein weitere Zeuge ist der Wal, der gerade von einem Auftrag kommt. Seine Arbeit macht ihm immer mehr zu schaffen und er leidet an Wahnvorstellungen. Und dann ist da noch Zikade – total unzufrieden mit seinem Geschäftspartner. Er kommt ins Spiel, als er sich in den Kopf setzt den Pusher ebenfalls zu finden, dabei aber einen wichtigen Auftrag vermasselt.
Und Suzuki steht vor der Haustür des Pushers.
Fazit
Durch Suzukis Rache werden die drei Auftragskiller – alle Meister ihres Fachs, in Aktion gezwungen. Wie tief wird Suzuki fallen? Wo beginnt die Moral?
Ein grandioser und skurriler Ritt durch Tokios Unterwelt mit einigen Toten, das liegt nun mal in der Natur der Auftragskiller, trockenem Humor und brillanten Figuren. Einfach herrlich!
Kotaro Isaka: Suzukis Rache, aus dem Japanischen von Sabine Mangold, 304 Seiten, Hoffmann & Campe, 24 Euro, ISBN 978-3-455-01586-7
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