Ein Ausflug nach Tasmanien

Und der fühlt sich irgendwie an, an wäre man an diesem fremden Ort zu Hause. Kyle Perry lebt hier und hat mit Die Stille des Bösen seinen ersten Thriller auf den Weg gebracht.

Der Ort des Geschehens: Limestone Creek, eine Kleinstadt, die in den 80er Jahren Schreckliches erlebte. Eine Gruppe Mädchen verschwand damals spurlos in den Great Western Tiers – einer Wildnis, deren Wanderwege man nicht verlassen sollte – und fiel angeblich dem Hungermann zum Opfer. Und jetzt – 40 Jahre später – wiederholt sich die Geschichte.

4 Schülerinnen verschwinden während eines Campingausflugs. Eine großangelegte Suche beginnt. Dann wird ein Mädchen tot aufgefunden und ihre Schuhe wie vor 40 Jahren sind fein säuberlich zugeschnürt auf dem Gipfel eines Berges abgestellt… Der ermittelnde Detektiv beginnt sich zu fragen: Gibt es den Hungermann wirklich? Oder haben wir es mit einem Trittbrettfahrer zu tun?

Und der könnte Jordan Murphy sein. Er und sein Bruder betreiben eine Marihuana-Farm und versorgen eine beachtliche Menge an Usern mit ihren Beutelchen. Aber auch seine Tochter Jasmine ist unter den Vermissten. Und was hat ihre Freundin und YouTube-Star Madison mit der ganzen Geschichte zu tun? Sie gehört eigentlich zur Gruppe und ist die einzige, die wieder auftaucht.

Fazit

Ich muss unbedingt nach Tasmanien. So ganz nebenbei beschreibt Kyle Perry diese Insel als wahres Naturparadies. Und schöpft aus seinen eigenen Erlebnissen. Perry arbeitete schon an verschiedenen Highschools, Jugendeinrichtungen und Entzugskliniken. Und er ist schon selbst zwei Mal in den Bergen verloren gegangen, den Great Western Tiers. Hat auch er den Hungermann gesehen? Ein atmosphärischer Thriller mit echten Zutaten für eine knallharte Geschichte.

Kyle Perry: Die Stille des Bösen, aus dem Englischen von Sabine Längsfeld, 495 Seiten, Atrium, 22 Euro, ISBN 978-3-85535-117-6

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