Gearhart ist eine kleine Stadt mit kaum 1.500 Einwohnern, vielen Ferienhäusern und einem ebenso kleinen wie feinen Bäcker, hier holen wir morgens unser Frühstück.
Die Bäckerei ist niedlich eingerichtet und solltet ihr jemals durch Gearhart kommen, dann lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall für einen Kaffee und ein Schokocroissant, oder was auch immer ihr in der Auslage findet. Ich bin ja ein Cinnamonroll-Fan (hier links unten im Bild).
Das Wetter heute morgen ist erstaunlich und sehr ungewöhnlich für die Küste Oregons: Sonnenschein und nur ein paar weiße Wölkchen am Himmel. Zum Glück, denn ich hab nur Sommersachen eingepackt und mir war gestern schon ein bisschen frostig… ehrlich gesagt, hab ich mich am Strand nach meiner Wintermütze gesehnt 🙂
Fort Stevens ist ca. 25 Minuten von Gearhart entfernt – hier fließt der Columbia River (rechts) in den Pazifik (links), hier ist „the mouth of Columbia River“.
Unberechenbare Wellen und eine wandernde Sandbank machen die Ein- und Ausfahrt für Schiffe gefährlich.
Fort Stevens war mal eine Küstenbefestigung der US-Army, schon im Bürgerkrieg gebaut. Heute kann man noch eine Geschützstellung sehen und vereinzelt stehen noch Bunker auf dem Gelände. Man kann dort zelten und ein bisschen die Seele baumeln lassen.
Astoria ist die nächstgrößere Stadt… Lunchtime! Mit gleich zwei Empfehlungen für euch:
Die Nummer 1 am Platz für „fish and chips“-Streetfood ist Bowpicker, direkt gegenüber vom Maritime Museum.
Die Nummer 2 am Platz für Burger, Chicken & Co ist die Astoria Brewing Company.
Direkt an der Brewing Company vorbei fährt eine historische Bummelbahn für 1$, das Tagesticket kostet 2$, und bringt euch entlang des Flusses.
Zurück in Gearhart habe ich dann einen langen Strandspaziergang gemacht. Warm eingepackt und was ich da erlebt habe, war die echte Küste Oregons – wie ich sie euch schon beschrieben habe: menschenleer, windig, rau und diesig – himmlisch!
Kommentar verfassen