Getting out of the smoke

Shoppingtag in Kalispell!

Carlos hat alle gekauft, er plant ne Party…

Dank der Globalisierung habe ich heute doch einige Dollar sparen können. Nix – in Montana sind Chucks so out, dass man sie nur in Größe 40 und garantiert nicht in rosa findet. Wer will hier schon Tennisschuhe!?!

Dafür gabs Hühnchen – aus der Fritteuse, wie ich es mag, mit Pommes und süßer Senfsoße und den halben Tag WiFi 🙂

Gegen 16 Uhr, nahe Libby wurde der Rauch immer dichter. Die Nase ist augenblicklich verstopft, der brennt in den Augen und ich könnte schwören, dass Montana gar keine Berge hat. Vor lauter Qualm kann mann kaum die nächste Anhöhe sehen. Kurz bevor wir vom Highway 2 in unsere Siedlung abbiegen sind 2 zusätzliche Feuercamps ausgeschildert. Kein gutes Zeichen. In Galcier Park brennen nach heutigen Angaben über 11.000 Acer. Keine 13 Meilen von uns ist ein Brand noch nicht unter Kontrolle.

Also: Sachen packen und nichts wie weg!

Früher als geplant fahren wir morgen nach Portland zu Laurie und Paul – wobei, Paul ist noch nicht vom Angeln zurück. Er nimmt sich immer den kompletten August „Paulgust“ frei und fängt mit seinen Freunden zusammen die dicksten Lachse im Columbia River.

Auch die Kolibris sind auch nicht mehr da. Sie sind in Richtung Süden geflogen – wegen dem Rauch oder den kalten Nächten – vielleicht auch wegen beidem.

Die letzten Tage waren ruhig hier in Libby. Viel Zeit zum Nachdenken, in der Nachbarschaft rumstreunen, Truthähne von der Veranda verjagen, Rehe und ihre Kitze beobachten, Erdbeeren pflücken und das BBQ genießen.

Dazu ein gutes Buch – eine Empfehlung von einer Freundin: „Unter blutrotem Himmel“ von Mark Sullivan, was ein Zufall, dass Mr. Sullivan dieses Buch ausgerechnet in Montana geschrieben hat und auch hier auf die Geschichte von Pino Lella gestoßen ist…