Der Stein der Weisen

…um den gehts in Andreas Eschbachs „Teufelsgold“.

Viele Menschen träumen von unermesslichem Reichtum, davon, sich alles leisten zu können – von einer legale Gelddruckmaschine im Keller. Im Mittelalter haben sich vor allem die Alchemisten mit dem Thema befasst, aus unedlen Metallen Gold herzustellen. Und hier fängt unsere Geschichte an. John Scoro – ein Alchemist aus dem 13ten Jahrhundert hat es geschafft, er macht Gold – mit Hilfe von Quecksilber und dem Stein der Weisen.

Aber es ist Teufelsgold. Es bringt den Tod für jeden, der damit länger in Berührung kommt. Was man im Mittelalter noch nicht weiß – der Stein der Weisen ist radioaktiv und verseucht das Gold. Was uns in unsere Zeit, um die Jahrtausend-Wende bringt. Hier lebt Henrik Busske, ein Bankangestellter, dem zufällig ein altes Buch mit der Geschichte von John Scoro und dem Stein der Weisen in die Hände fällt. Zuerst glaubt er natürlich an eine Sage – aber so nach und verdichten sich die Hinweise, das sich alles genauso zugetragen hat. Und der Mensch ist gierig…

Henrik sucht den Stein der Weisen, der noch viel mehr kann, als unermesslichen Reichtum zu schaffen. Er macht unsterblich. Stellt euch dieses Glück vor, alles wonach die Menschheit strebt: ein nie versiegender Geldfluss, Unsterblichkeit und jugendliches Aussehen.

Aber Hendrik gerät zwischen die Fronten von neuzeitlichen Alchemisten, einem Kirchenorden, der den Stein der Weisen wie ein Relikt hütet und einer mächtigen Frau mit roten Haaren.

Fazit:

Andreas Eschbach ist wieder einmal ein Clou gelungen. Eindrucksvoll beschreibt er das Mittelalter und die Spur der Verwüstung, die der Stein der Weisen hinter sich herzieht. Gespickt mit ein bisschen Verschwörungstheorie und der Suche nach dem Sinn des Lebens.

Ich bin schon seit langem ein großer Fan – und Eschbach hat mich auch dieses mal nicht enttäuscht.

Andreas Eschbach, „Im Auge des Todes“, 511 Seiten, 22,90 Euro, Bastei Lübbe, ISBN 978-3-7857-2568-9

Ein Kommentar zu „Der Stein der Weisen

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  1. Eschbach ist wirklich ein toller Autor, den Roman habe ich auch noch vor mir zu lesen und jetzt freue ich mich gleich noch mehr darauf. Vielen dank, liebe Grüße und ein schönes Wochenende.

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